Artikel Peter Bausch

Zusammenfassung zweier Referate gehalten am 9.5. und 4.7. 2003 im Helianthros Forum in Göppingen


Michaels Wirken im Zeitenrhythmus

Eine anthroposophisch-astrologische Betrachtung


Wir leben in einer wahrhaft apokalyptischen Zeit.

Propheten, Seher und Zeugnisse aus allen Kulturkreisen sprachen von der Jahrtausendwende als dem Ende der Zeiten. Auch scheinen im Menschengedächtnis drei große Vernichtungsszenarien gespeichert zu sein. Die Dokumente der Alten berichten von drei großen Katastrophen in der Geschichte der Menschheit. Lemurien soll durch Feuer zerstört worden sein, (bewirkt durch zuviel Leidenschaft), Atlantis durch Wasser (Missbrauch von Kristallkräften) und dann gab es noch die sogenannte Sintflut, die weite Landstriche unter Wasser setzte.


Auf der anderen Seite gibt es Seher und Propheten, welche vom Beginn eines neuen Zeitalters sprechen, von einem Lichten Zeitalter und vom Wiedererscheinen des Christus im Ätherischen ( auf den Wolken), vom neuen Jerusalem.


Für eine Standortbestimmung der menschlichen Bewusstseinsentwicklung werde ich mich hauptsächlich auf drei Quellen beziehen:

auf die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners,

auf Kryon – eine seit 1991 von Lee Caroll gechannelte Wesenheit aus der Michaelgruppe

und auf die Astrologie.


Zitat Rudolf Steiner: “Der Mond hat zur Erde gehört, er ist einmal aus der Erde herausgeworfen worden. Dieses Herauswerfen des Mondes aus dem Erdenbereich, das bedeutet das Platzgreifen gewisser Mondeneinflüsse. Diese sind auch über die Erde gekommen infolge eines solchen Sieges des Michael über den Drachen, so daß man wiederum sagen kann: Alles dasjenige, was zusammenhängt mit gewissen Wirkungen, die parallel gehen den Mon­desphasen, überhaupt den Impulsen, die vom Mond auf die Erde ausgehen, all das hat in einem ähnlichen Kampf Michaels mit dem Drachen seinen Ursprung.“ (GA 177/ 14.10.1917/S.152) ( Untergang Lemuriens?PB)


und Zitat Kryon: „Es wurden euch bereits wertvolle Informationen über Le­murien und Atlantis gegeben, aber die Informationen, die ich habe, mögen euch eine neue Perspektive, einen ande­ren Blickwinkel aufzeigen. Wie ich bereits erwähnte, war ich schon dreimal hier, um meine Aufgabe zu erfüllen. Es ist jetzt an der Zeit, die damalige Arbeit zu offenbaren. Das erste Mal war ich hier mit der Vollmacht der Gruppe, unter deren Kontrolle diese Dinge stehen, um das System des magnetischen Gitternetzes zu erstellen, Es war eine wundervolle Zeit, erfüllt von großartiger Wissenschaft und spektakulären Arbeiten. Die Erde war alt genug und stabil und bereit für das System.

Ich hatte großartige Hilfe und einige von euch assistier­ten über einen langen Zeitraum, um dieses anfängliche System in Gang zu setzen. In dieser Zeit entstand die Höhle der Schöpfung und es wurde eine Liste all der We­senheiten erstellt, die miteinander, oben wie unten, auf dem Planeten leben sollten. Dies war in der Tat ein großes planetarisches Vorhaben, das voller Liebe und Hoffnung ausgeführt wurde. So ist es bei jeder Einrichtung eines Planeten, aber euer Planet war etwas Besonderes, denn er sollte der »einzigste Planet mit freiem Willen« sein. Das hatte es bisher noch nicht gegeben.

Euer Imprint und eure Implantate sind derart, dass euer Bewusstsein bewölkt und einfach ist und ihr aktiv nach der Wahrheit suchen müsst. Außerdem lässt diese Aus­gangssituation euch glauben, dass Gott und das Univer­sum ein perfekter, vollkommener Platz sind. Es lässt euch an Bestimmung glauben und macht euch geneigt für die Theorie der Vorhersehung. Doch dem ist nicht so. Es gibt zahlreiche Interaktionen, die erst dann erkennbar werden, wenn sie geschehen. Ich sprach von dem Mechanismus der Schulung auf der Erde und darüber, wie ihr euch in­karniert, um zu lernen. Viele von euch lernen; einige tun es nicht. Die Anstrengung ist eure Arbeit und die Er­kenntnis ist die Frucht, aber kein Wesen kennt den Aus­gang, denn ihr erstellt die Schulungen.

Es gibt einen Plan, wenn es darum geht, mit wem du zu­sammen bist ... was geschieht, während du hier bist ..wer du bist ... wo du lebst ... wer den irdischen Tod er­fährt ... und wann. Es gibt in gewissem Grade auch eine Kontrolle über große Ereignisse auf der Erde, weil wir (das Universum) verstehen, wie der Planet innerlich und äußerlich funktioniert. Wie es euch ergeht, während ihr hier seid, ist jedoch vollkommen von euch selber abhängig und niemandem vorab bekannt.

Es gibt auch noch sehr viel Arbeit »drum herum«, denn wir (das Universum) wissen, was in Bezug auf die Erde generell geschehen wird, verursachen dies aber nicht. Ihr seht also, es gab viel Planung und Arbeit, um den Klas­senraum für eure Schulungen vorzubereiten, aber täuscht euch nicht: Wir kontrollieren nicht eure Schulungen. Wir kontrollieren jedoch den Klassenraum. Erinnert ihr euch, dass ich euch sagte, wie sehr ihr für eure Arbeit des letz­ten halben Jahrhunderts geehrt werdet? Das war nicht vorhergesagt und es verursachte große Aufregung. Meine Wiederkehr wurde erwartet, aber sie sollte einer völlig an­deren Anpassung dienen. Ich kann meine Verehrung, meine Freude und Liebe nicht zurückhalten, wenn ich er­kenne: Ich kam zurück, um hier anstelle einer Auslö­schung die neue Kraft und Macht zu ermöglichen. Ihr seid von endloser Aktivität umgeben, die mit dieser Verände­rung zu tun hat. Wesenheiten kommen aus dem gesamten Universum hierher, um euch zu dienen. Anstatt in die Dunkelheit zu versinken, seid ihr an die Oberfläche gekommen, um mit neuer Kraft und Macht im Licht aufzu­brechen. Ihr habt keine Ahnung, was das für den univer­sellen Plan bedeutet. Ihr habt keine Ahnung, wie geehrt ihr sein werdet, wenn ihr letztendlich die Schulung der Erde verlasst. Keine Energie, die ich euch senden könnte, ist stark genug, um das an dieser Stelle richtig zum Ausdruck zu bringen.

Als wir das Gitternetz erstellt hatten und die ersten Menschen ihre Seelenimprints erhielten, war das eine wunderbare Sache. Es geschah sehr viel früher, als ihr euch vorstellen könnt, und es gibt keinerlei Beweis für diese erste Zivilisation. Eines Tages, wenn die Erde die Be­weise dafür an die Oberfläche bringt, werdet ihr als inkar­nierte Menschen längst gegangen sein.

Auch wenn die Erde bereits eine humanoide Biologie entwickelt hatte, brauchte sie später doch die Unter­stützung von anderen menschlich-biologischer Art, von höherer Schulung und Schwingung, von einem anderen Planeten. Es ist gegenwärtig nicht wichtig für euch, dies zu verstehen, und es bedeutet nichts anderes, als dass eure menschliche Biologie nicht ausschließlich irdischer Natur ist und dass die Wesen, die ihren Samen gaben, euch über Äonen in sorgsamer Liebe beobachteten. Ihr Same war für eure DNA erforderlich, um sie für den uni­versellen Stimulus empfänglich zu machen und um in eurem Bewusstsein den Schritt vom Tier zum Menschen zu machen. Dies ist das »fehlende Glied in der Kette«, das ihr nicht eher finden werdet, bis es sich von selber zeigt.

Nachdem eure Zivilisation erstellt war, war meine Rückkehr für eine Angleichung erwartet, denn ebenso, wie ihr gegenwärtig keine Vorkenntnis davon habt, was ihr letztendlich in der Schulung tun werdet, so hatten wir keine Vorkenntnis davon, wie eure neue Biologie sich in die geschaffene Energie des Original-Gitternetzes auswirkt. Als ich wieder herbeigerufen wurde, ging es darum, das Leben zu beenden und neue Einstellungen vorzunehmen. Dies mag brutal für euch klingen, aber es war angemessen und erwartet. Was ist genau geschehen (mögt ihr euch fragen)?

Das Gitternetz gab zu diesem Zeitraum sehr viel mehr Spielraum für Erleuchtung, als wir ursprünglich ange­nommen hatten. Das System, das ihr nun habt, ist für eure Seelenschulung wesentlich ausbalancierter und es exis­tiert bereits seit Tausenden von Jahren. Es bedurfte zweier Korrekturen, um es richtig einzustellen, und die erste Angleichung bewirkte die Auslöschung der Zivilisation von Lemurien und Atlantis. Obwohl die Menschen weit voneinander getrennt und von unterschiedlichem Alter waren, hatten die meisten etwas gemeinsam: Sie hatten ein hohes Bewusstsein für erleuchtete Wissenschaft. Eini­ge (die Atlanter) waren über einen hochfrequenten Aus­tausch sehr eng mit ihrem Seelenwesen verbunden, aber sie waren ohne Kenntnis von der Bedeutung des Ganzen. Dies diente in keiner Weise dem Schulungsprozess und es wurde sehr wenig gelernt. Stattdessen wurde alles gege­ben (natürlicherweise aufgrund des sehr dünnen Schlei­ers aufgesogen). Der Schleier war nicht im Entferntesten so dicht, wie er sein sollte, und den meisten Menschen standen die Antworten zu ihren Aufgaben automatisch zur Verfügung, statt sie erlernt und ausgeführt zu haben.

In der Hoffnung auf eine Selbstkorrektur erlaubten wir diesen Zustand über eine sehr lange Zeit, um kein zusätz­liches Karma, das sonst später mit der Termination assozi­iert werden würde, zu kreieren. Aber auf diese Weise ging es nicht weiter. Diese erste Gitternetzausrichtung führte zu einer ungünstigen Kombination von Erleuchtung und Unausgeglichenheit. Das heißt, es gab in manchen Gegen­den Zivilisationen mit nur schwach ausgeprägter Dualität andere mit sehr starker dualer Ausprägung. Es erlaubte Sklaverei neben einer hoch spirituellen Wissen­schaft und ermöglichte ein Gefühl von Macht ohne Er­kenntnis der Quelle. Außerdem erreichten die zur Elite gehörenden Menschen dieser Zeit durch ihre Entwicklung der Wissenschaft eine wesentlich längere Lebenszeit auf der Erde, und das war weder angemessen noch produktiv in Anbetracht dessen, wofür der Planet erschaffen worden war. Die Elite lebte lange Zeitspannen, die etwa fünf bis sechs Generationen ihrer Sklaven entsprachen, wobei diese immer menschenuntypischer in ihrem Wesen wur­den. Die Elite teilte ihre Wissenschaft nicht mit den ande­ren. Meine Korrekturen lösten eine völlige Zerstörung der Landmassen und in diesem Zusammenhang die Zer­störung der Zivilisation aus. Sie führten zu einer kurzen erdzyklischen Eiszeit, begleitet von Oberflächenverän­derungen, um all die Dinge unterzupflügen, die an die Ereignisse erinnern könnten. Um den Planeten im An­schluss daran wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ließen wir einen Zeitzyklus von der Dauer einer Zivilisation ver­gehen. Ich blieb für die gesamte Zeitdauer und abermals erhiel­ten wir den Samen der anderen, um eine angemessene Biologie für euch zu kreieren. Zum Ende eurer letzten kur­zen Eiszeit nahmen wir noch einmal eine magnetische Ausrichtung vor, die wesentlich weniger anfängliche Er­leuchtung und Selbstverwirklichung ermöglichte. Mit an­deren Worten, die Dualität, der Schleier, war verstärkt. In den nachfolgenden Jahren wurde ich wieder gerufen, um dem Planeten zu dienen (mein dritter Besuch), da eine klei­nere Korrektur nötig wurde, um eine geringfügig höhere Schwingung zu erreichen. Zu dieser Zeit wurde eine Fülle von Karma kreiert, aber nur sehr wenig davon durchgear­beitet. Die Dualität war ein wenig zu stark (überhaupt kein Bewusstsein für den Schleier) geraten. Dies führte zu einer vollkommen unerleuchteten Bevölkerung und wieder hatte die Erde keine Chance, ihre Schwingung zu heben. Nur sehr wenige verfügten überhaupt über irgendein spi­rituelles Bewusstsein. Dem Ziel war damit nicht gedient. Ich wurde daher für eine letzte angleichende Einstellung zurückgebracht. Diese letzte Ausrichtung ist noch nicht so lange her und eure Aufzeichnungen berichten davon als Sintflut. Die menschliche Biologie wurde zu dieser Zeit er­halten und dauerhaft gefestigt, und obwohl viel Ober­flächenleben zerstört wurde, überschwemmte die Flut dennoch nicht das ganze Land, wie euch glauben gemacht wurde. In dieser letzten Anpassung seid ihr aufgewach­sen und sie blieb bis zum heutigen Zeitpunkt, an dem sie noch einmal geändert und erneut angepasst wird, damit ihr eure Kraft und Macht in die Hände nehmt, um die letz­te Phase der planetarischen Graduation zu erreichen! Nun kennt ihr die Chronologie der Kryon-Gruppe und die Hauptgründe meiner vier Besuche bei euch.

Meine Lieben, wenn sich dies alles für euch irgendwie fantastisch anhört, dann will ich euch sagen, es ist für euch nicht wichtig, es zu verstehen. Es sind einfach Fakten der historischen Geschichte. Das Einzige, was für euch wich­tig ist, ist zu verstehen, warum ich jetzt hier bin. Der der­zeitige Zustand der Erde ist von enormer Bedeutung für die universelle Entwicklung. Die Quelle der Liebe, von der ich wieder und wieder spreche, repräsentiert das Herz aller Dinge. Nichts kann uns jemals davon trennen. Alles, was jemals gewesen ist und was immer in Zukunft sein wird, geschieht zur Stärkung der Energie der Liebe. Wie niemals zuvor habt ihr heute während eures Aufenthaltes auf der Erde die Kraft und Macht, kollektiv eine Verände­rung für den Planeten, für andere und für euch selber zu bewirken. Wenn ihr dies tut, wird Liebe in euch einströmen und euer Geist wird mit dem größten Geschenk be­lohnt, das jemals Menschen in der Lage waren, von uns anzunehmen ... dem Frieden der einen Quelle der Liebe, dem Frieden Gottes und der Toleranz und Weisheit äonenlanger Erfahrungen von Wesen!

Dies ist ein sehr kraftvolles Geschenk, denn es gestattet euch, die Arbeit in dem gewohnten Arrangement fortzu­setzen, jedoch mit mehr Kraft, Macht und Frieden. Dies ist eure Zeit, bezahlt mit Tausenden von Jahren eurer In­karnationen und Arbeit an euch selber. Ergreift diese Zeit. Ihr seid dazu bevollmächtigt.

Ich liebe euch unermesslich.

Kryon


Soweit die gechannelte Wesenheit Kryon. „ Denke nicht wie ein Mensch“ Ostergaard Verlag.


Der Kenner der Vorträge R. Steiners wird sich zwei Fragen stellen:

- Könnte das neue Implantat eine neue Gehirnstruktur sein, welche durch den Erzengel Gabriel in den letzten Jahrhunderten gebildet wurden?

Dazu ein Auszug aus „Die okkulten Grundlagen der Bhagavad Gita“(GA 146 1.6.1913)R. Steiner:


„Worauf beruht für denjenigen, der die okkulten Grundlagen die­ser Übergänge von einem Zeitalter zum anderen erkennen kann, diese Veränderung des menschlichen Denkens? Das kann keine Philo­sophie, keine äußere Physiologie und Anatomie ohne weiteres nach­weisen. Wahr ist es doch. Kräfte, welche heute herausgetreten sind in die arbeitenden menschlichen Seelen, die heute angewendet wer­den innerhalb der menschlichen Seelen, um spirituelle Erkenntnisse zu sammeln, dieselben Kräfte arbeiteten in den letzten vier Jahr­hunderten am menschlichen Organismus als aufbauende Kräfte. Nehmen wir den ganzen Zeitraum von Kopernikus bis zum letzten Drittel des 19. Jahrhunderts: In dieser ganzen Zeit arbeiteten ge­heimnisvolle Kräfte an der Körperlichkeit, wie im Schlafe die auf­bauenden Kräfte am Nervensystem arbeiten. Diese aufbauenden Kräfte, die da arbeiteten am Menschen, stellten eine ganz bestimmte Gehirnstruktur her in den besonderen Partien des Gehirns. Die abendländischen Gehirne sind heute anders, als sie vor fünf Jahrhunderten waren. Heute schaut es unter der Schädeldecke nicht so aus wie vor fünf bis sechs Jahrhunderten. Da hat sich ein feines Or­gan gebildet, da arbeiteten Kräfte, die ein Organ bildeten, das vorher nicht da war... Heute ist nun das Organ da, wenig­stens bei den meisten abendländischen Menschen. Es wird immer mehr und mehr da sein in den nächsten Jahrhunderten, in dem Zyklus, welchem wir jetzt entgegengehen. Das Organ ist aufgebaut, die Kräfte werden frei. Und mit denselben Kräften wird die Menschheit des Abendlandes spirituelle Erkenntnisse sich erwerben. ..... An dem menschlichen Organismus hat gearbeitet vom 15. Jahrhundert bis zum letzten Drittel des 19. Jahrhunderts die Ga­brielkraft. Und weil da eine spirituelle Kraft im besonderen am Physischen gearbeitet hat, so schlief das Verständnis für das Spiritu­elle dazumal, und dieses Schlafen des Verständnisses für das Spiritu­elle brachte die großen Triumphe der Naturwissenschaft hervor. Jetzt aber ist diese Kraft erwacht. Das Spirituelle hat gearbeitet. Es beginnt das spirituelle Zeitalter, nachdem die Kräfte frei geworden sind, die wir die Gabrielkräfte nennen, nachdem wir diese Kräfte, die Seelenkräfte geworden sind, gebrauchen können, die früher un­ter der Schädeldecke am physischen Aufbau eines Organs gearbeitet haben.“

Aus den Inhalten der esoterischen Stunden in Berlin 5.5.1909 v. R. Steiner aufgezeichnet v. C. Wandrey:


„Durch den Erzengel Gabriel wurde seit dem 15. Jahrhundert vorbereitet in der Zeit zwischen Empfängnis und Geburt ein Organ im Vorderkopfe, das es dem Menschen der Jetztzeit er­möglicht, die Einwirkungen der spirituellen Welt zu empfangen. Vorbereitet ist dieses Organ, es zur Wirksamkeit bringen muß der Mensch selber. Wenn er dies tut, dann geschieht folgender Vorgang: Durch die Meditation etc. wird der Ätherteil des Kop­fes herausgetrieben (ebenso wie in der Hypnose), diesem Äther­kopf wird die Einwirkung durch Michael zuteil; kehrt er zurück, dann wirkt der ätherische Leib auf den Astralleib ein, dadurch strömen die gesundenden Kräfte der Übungen dann wieder zu­rück bis zum physischen Leibe.“



-Was kann ein Anthroposoph von gechannelten Durchgaben halten?


R. Steiner - Die Spirituellen Hintergründe der äusseren Welt. Der Sturz der Geister der Finsternis (GA 177 29.9. 1917)


„Die Kinder, wie sie heute ins Leben treten, wir müssen sie ja so be­trachten, daß wir eigentlich wissen: Es ist ein vertrocknendes, ein sich zersplitterndes Äußeres, wie ich es in diesen Tagen auseinandergesetzt habe. Aber tief im Innern ist etwas, was erst der wahre Mensch ist, was sich nicht mehr so wie bis ins 15.Jahrhundert herein im Äußeren zum Ausdruck bringt. Bekanntmachen wird man sich immer mehr und mehr müssen damit, daß gerade beim Kinde aus der Art, wie es sich darlebt, aus der Art, wie es denkt und spricht und Gesten macht, nicht voll der innere Mensch äußerlich erschlossen werden kann. Es kommt eben nicht mehr der innere Mensch im Äußeren ganz zum Ausdruck, und am ersten zeigt sich das am Kinde. Das Kind ist vielfach heute schon etwas ganz anderes, als was es äußerlich zum Ausdruck bringt. Man hat sogar schon extreme Fälle. Kinder können äußerlich aussehen wie die ungezogensten Rangen, und in ihnen kann ein so guter Kern stecken, daß sie die wert­vollsten Menschen später werden, während man zahlreiche brave Kinder finden kann, die nicht ein bißchen ungezogen sind, die nicht einen Finger in den Mund stecken und auch nicht lange Nasen machen, die auch gut lernen, die vielleicht einmal gute Bankdirektoren werden, gute Schullehrer nach heutigen Begriffen, namentlich auch gute Juristen, die aber halt keine brauchbaren Menschen werden — verzeihen Sie das harte Wort —‚ weil sie nicht die innere Harmonie mit sich selber und der um­gebenden wahren Welt finden. Gerade auf pädagogisch-erzieherischem Gebiete muß zuerst der Grundsatz Platz greifen, daß der Mensch heute innerlich etwas wesentlich anderes ist, als was äußerlich zum Ausdruck kommt. Das aber bedingt, daß man zukünftig die Pädagogen, die Er­zieher nicht so bestimmt, wie man sie jetzt bestimmt, sondern nach ganz andern Grundsätzen. Denn das Hineinsehen in ein Inneres, das sich nicht im Äußeren ausdrückt, erfordert ja etwas prophetische Gabe. Also wird es notwendig sein, die Examina für die Pädagogen so einzu­richten, daß man diejenigen Menschen, die intuitive, prophetische Gaben haben, besonders gut durchkommen läßt, und diejenigen, die nicht solche intuitive, prophetische Gaben haben, durchplumpsen läßt durchs Examen, so viel sie auch sonst wissen.

Man ist heute weit davon entfernt, auf die prophetischen Gaben der Menschen zu sehen, wenn man sie für den Erzieherberuf erzieht. Aber man ist eben von vielem, das eintreten muß, heute recht weit entfernt. Dennoch wird man sich durch den Zwang der Menschheitsentwicke­lung dazu entschließen müssen, solchen Grundsätzen allmählich zu hul­digen. Allerdings, mancher materialistisch Denkende der heutigen Zeit würde es als einen ganz verrückten Gedanken betrachten, wenn gesagt wird: Die Pädagogen sollen Propheten werden. — Aber es wird nicht immer so bleiben. Die Menschen werden gezwungen werden, gerade solche Dinge anzuerkennen.“



Das „Problem“ der Indigo Kinder scheint Steiner hier angesprochen zu haben. Der Begriff der Indigo Kinder stammt von Nancy Ann Tappe, welche 1982 ihre hellsichtige Wahrnehmung veröffentlichte, dass 80% aller Neugeborenen eine neue Aurafarbe haben, eben dieses Indigo, und dass seit 1995 der Anteil der „Indigo- Kinder“ noch höher ist.

Es scheint, dass viele neuen Erdenmenschen das von Gabriel erschaffene Gehirnorgan aktiviert haben. Daher an alle besorgten Eltern: Die Kinder sind völlig normal, nur wir Älteren sollten uns an die neuen Bedingungen gewöhnen. Wir Älteren müssen uns durch Absicht um die Aktivierung dieses Gehirnorgans bemühen.



Sowohl Rudolf Steiner als auch Kryon bezeichnen Michael als direkten Auslöser dieser oben beschriebenen planetarischen Katastrophen. Vom Blickpunkt des in der Dualität gefangenen menschlichen Bewusstseins , (d.h. das Göttliche ist seiner trinitarischen Qualität beraubt und erscheint emotional-mystisch als licht und gut, im Gegensatzt zu dem Dunklen Bösen Satanischen) müsste Michael einer dieser Bösewichter sein. Doch alle Quellen bezeichnen ihn als Angesicht Gottes, als Bannerträger Christi, als Geist der Stärke, der den Heerscharen der hellen und der dunklen Seite gebietet.

Um Michael zu verstehen, muss Mut und Selbsterkenntnis aufgebracht werden. Wer noch in der Angst leben will, wird keinen Zugang zu Michael finden, er gleicht dem Elektriker, der sich weigert, den negativen Pol an seiner Lampe anzuschließen, da er schon so schlimme Dinge gehört hat über die dunkle Seite. Sein Licht wird nicht leuchten, er braucht es nicht einmal mehr unter den Scheffel zu stellen. Im ausbalancierten Zustand von Polarität gelangen wir dank unseres „angezündeten Lichtes“ zur bewussteren Wahrnehmung der trinitarischen Qualitäten, wir erkennen die Relativität von Zeit und Raum. Vergangenheit und Zukunft sind als entgegengesetzte Bewegungsrichtungen der Zeit ausbalanciert im Jetzt.

Es ist Jetzt, gegliedert durch Bewusstseinsräume- Vergangenes wird heilbar, umschreibbar, wahrhaftig neu. Zukunft ist nicht mehr durch unsere Gedankenerfahrungen und Ängste determiniert, und dadurch können auch die Bewusstseinsräume erlößt werden durch das Ich. Das bin ich oder ICH BIN der ICH BIN.

Mit diesen Worten erschien Michael dem Moses im Dornbusch. Michael war damals noch das Angesicht Jehovas, einer Wesenheit der Elohim, welche sich von der Sonne auf den Mond begeben hatte, um der noch unreifen Menschheit das Christus-Sonnenlicht zu spiegeln.


R.Steiner: “Es ist nicht damit getan, daß man von Michael spricht, weil man, gerade wenn man die Menschheitsevolution verstehen will, den Michael in seiner Evolution verstehen muß, daß er dasselbe Wesen ist, das den Ton angegeben hat zur Vorbereitung des Mysteriums von Golgatha, und jetzt in unserer Zeit den Ton angibt für das Verständnis des Mysteriums von Golgatha. Dazumal aber war er ein Volksgeist, und jetzt ist er ein Zeitgeist. Dazumal war er der Sendbote des Jahve, jetzt ist er der Sendbote des Christus. Und wir sprechen so recht von dem Christus, wenn wir sprechen von Michael und seiner Sendung und wissen, daß das, was dazumal Michael war, der Träger der Jahve-Mission, jetzt der Träger der Christus-Mission ist.“ (GA 152120.05.1913/S.73)


Er bereitete das Ich-Bewußtsein für die Menschheit vor. Jesus Christus schuf durch seinen Tod das neue ICH. Seither ist Michael das Antlitz Christi. Er wechselte von einem Nachtgeist zu einem Taggeist, d.h. Michael ist der große Einweihungsmeister, er regelt das Verhältnis der Dualität innerhalb des menschlichen Bewusstseins, den Grad des Schleiers oder Spiegels zwischen der geistigen und der diesseitigen Welt. Die für das polare Bewusstsein katastrophalen Veränderungen innerhalb der Weltgeschichte waren die Ergebnisse der menschlichen Erfahrungen und ihr Entschluss einer neuen Versuchsanordnung, um anders geartete Erfahrungen machen zu dürfen. Michael ist ein Diener der menschlichen Entwicklung. Er wartet ab, bis der Mensch Absicht und Tätigkeit entwickelt, erst dann gibt er seine Kraft dazu. Er ist der Meister der Freiheit. Sowohl bei Steiner wie auch bei Kryon wird der Mensch als Erlöser einer uralten Zwistigkeit im Himmel angesprochen.

Sünde, also Trennung von Gott, war immer nur scheinbar, das Böse eben nur der unvollständige Blickwinkel der Menschen und daher Illusion. Der Mensch gilt als wahrhaft mutiges Engelwesen, das sich bereit erklärte, durch seine Verbannung in die Dualität, Liebe zu kreieren.

Der Kampf Michaels mit dem Drachen ereignete sich nicht immer so dramatisch wie in den oben genannten Beispielen. Die letzte Auseinandersetzung war von 1841 bis 1879. Ab November 1879, nach dem Sieg Michaels über die ahrimanischen Heerscharen, trat Michael seine neue Regentschaft als Erzengelzeitgeist an.


R. Steiner: “Wenn ich Ihnen erzähle: 1879, im November, hat ein wichtiges Ereignis stattgefun­den, ein Kampf der Mächte der Finsternis gegen die Mächte des Lichtes, der mit einer Entscheidung im Sinne des Bildes des Michael mit dem Drachen stattgefunden hat - so ist nicht das Bedeutsame, daß ich Ihnen sage, so etwas hat stattgefunden, denn daß dieses Ereignis eintreten muß, daß dieses Ereignis vorgeschrieben ist in der Weltenentwicke­lung, das können Sie in vielen Büchern lesen, das ist durchaus keine esoterische Wahrheit; sondern das, um was es sich handelt, ist, daß ich mich bestrebe, Ihnen die wahre Bedeutung klarzumachen dessen, was eigentlich geschehen ist und wie sich die Men­schen in der richtigen Weise zu diesem Ereignis zu stellen haben. Das ist es, um was es sich handelt. Daß solch ein Ereignis kommt, das hat auch Eliphas Levi, das hat Baader, das hat Sant-Martin, sie alle haben es gewußt und haben es gesagt; das ist nichts irgendwie Esoterisches. Aber in unserer Zeit besteht das Bestreben, über solche Ereignis­se Verwirrung in den Menschenköpfen anzurichten, womöglich solche Verwirrung, daß die Menschenköpfe solche Dinge überhaupt als Aberglaube nehmen, sie nicht als eine Realität nehmen, wenn sie auch von älteren Wissenden schon verbreitet worden sind. Deshalb ist es so wichtig, daß man auch richtige Begriffe über diese Dinge erhält.“ (GA178/13.11.1917/S.116)


Diese Perioden werden nach einem bestimmten Rhythmus von 7 Erzengeln in Folge geleitet. Jede Periode ist ca. 354 Jahre lang, also wirkt Michael als neuer Regent bis ins Jahr 2234. Gleichzeitig übernimmt er das Amt eines Archai, d.h. sein Wirkungsbereich ist nicht mehr regional, sondern weltweit. Seine letzte Regentschaft war von 601-247 v. Chr. Damals leitete er eine Hochkultur des Geistigen; Zarathustra, Sokrates, Aristoteles, Plato, Pythagoras wirkten in dieser Zeit. Davor 3435-3081v. Chr. inspirierte er z.B. Cheops, er galt als Michael-Eingeweihter


R.Steiner: “Nun sind nicht alle Wesenheiten, die der Hierarchie der Archangeloi gleich geartet gleich im Rang. Wenn wir von der Hierarchie der Archangeloi sprechen, kann man sagen, die lösen sich zwar so ab, wie ich gesagt habe. Aber der Höchste im Range, gleichsam der Oberste, ist derjenige, der in unserem Zeitalter die Herrschaft zu führen beginnt, ist Michael. Er ist einer aus der Reihe der Archangeloi, aber er ist gewissermaßen der Fortgeschrittenste. Nun gibt es eine Entwickelung, und die Entwicke­lung umfaßt alle Wesen. Alle Wesen sind in einer sich steigernden Entwickelung, und wir leben in dem Zeitalter, wo Michael, der Oberste von der Natur der Archangeloi, übergeht in die Natur der Archai. Er wird allmählich übergehen in eine leitende Stellung, wird eine leitende Wesenheit, wird Zeitgeist, leitende Wesenheit für die ganze Menschheit.

Das ist das Bedeutsame, das ist das ungeheuer Wichtige unseres Zeitalters, daß wir begreifen, daß das, was in allen vorhergehenden Epochen noch nicht da war, für die ganze Menschheit nicht da war, nun sein kann, werden muß ein Gut für die ganze Menschheit. Was bisher bei einzelnen Völkern auftrat - spirituelle Vertiefung -‚ kann nun etwas sein für die gesamte Menschheit.“ (GA 152118.05.1913/S.60)


Michael kämpfte zwei Mondknotenphasen von 1841-1879 mit dem Drachen und stürzte mit ihm dann in den Menschen. Was Steiner zum Sündenfall sagte, gilt auch für alle anderen Kämpfe Michaels mit dem Drachen.


“Nun, wir haben gefragt nach dem Ursprung der menschlichen Intelligenz, nach dem Ursprung des menschlichen intelligenten Verhaltens, das, einfach gesprochen, zu seinem Werkzeug unsere Kopforganisation hat. Und wir haben gesehen, daß diese intelligente Verfassung unserer Seele herrührt von jener Tat Michaels, des Erzengels, die man gewöhnlich symbolisch darstellt als den Sturz, das Herabwerfen des Drachens. Das ist eigentlich ein sehr triviales Symbolum. Denn wenn man sich richtig vorstellt Michael mit dem Drachen, so hat man sich vorzustellen: das Michael-Wesen - und der Drache ist ei­gentlich alles das, was einzieht in unsere sogenannte Vernunft, in unsere Intelligenz. Nicht in eine Hölle stürzt Michael seine gegnerischen Scharen, sondern in die mensch­lichen Köpfe hinein. Da lebt dieser luziferische Impuls weiter. Ich habe Ihnen ja charak­terisiert die menschliche Intelligenz als einen eigentlich luziferischen Impuls. Wir können also sagen: Blicken wir zurück im Erdenwerden, so finden wir die Michael-Tat, und an diese Michael-Tat ist gebunden die Erleuchtung des Menschen mit seiner Vernunft“ (GA 194/9.ll.1919/S.94 f.)


Wir sehen also, dass das, was wir in unserem Schwarz-Weiß-Malen als Teufel und Co bezeichnen nichts anderes sind, als Erleuchtungsstufen in der menschlichen Entwicklung, aus reiner Liebe gegebene Vollmachten, um luziferischen (zu abgehobenen) und ahrimanischen (zu weltlichen) Impulsen zu gebieten. Anders ausgedrückt: R. Steiner hätte seine 9 Meter hohe Holzplastik gerne anders gestaltet, aber dies wäre zur damaligen Zeit nicht verstanden worden, nämlich Luzifer und Ahriman als Teil des Christus. So sagte er auch zu Johanna Gräfin von Keyserlingk auf ihre Frage, was denn am Jahrhundertende werden solle mit dieser entarteten Menschheit:

„ weiß ich auch nicht – aber Ahriman ist ja auch ein Teil des Christus.“

Wenn der Mensch seinen luziferischen Verstand bekommt durch den Sündenfall, bekommt er immer auch die michaelische Vernunft dazu. Und wenn der Mensch nun am Jahrtausendende die ahrimanische Macht erhält, bekommt er auch die michaelische Schöpferkraft.


Wenn wir also wieder mit fundamentalistischen Angstmachern konfrontiert werden, schicken wir sie in die Wüste - sie haben ihre Hausaufgaben noch nicht gemacht - die Untersuchung und Erforschung ihrer Dualität.



Es scheint, dass Michael seine Herrschaft als Archai nun am Jahrtausendende angetreten hat. Verschiedene Rhythmen kulminieren in unserer Zeit. Der Osten kennt größere Zeiträume, sogenannte Jugas. Das Kalijuga begann 3101 v. Chr. (auch ein Michaelzeitalter) und endete nach 5000 Jahren im Jahre 1899. Seit 1900 leben wir im neuen Lichten Zeitalter. Bis ein geistiger Impuls sich auf der Erde durchsetzten kann, durchläuft er drei 33-Jahresphasen. Das heißt, das Lichte Zeitalter senkte sich 1999 bis ins Physische. Von 1900 -1933 webte der Impuls noch im Denken der Menschen, 1933-1966 im Seelischen .


Die Mitte des letzten Jahrhunderts war die umkämpfteste Zeit. Das Gegenbild des Christlichen wurde aus den Ketten gelassen und wütete für 12 Jahre. Dieses Tier der Apokalypse wird dort mit der Zahl 666 in Verbindung gebracht. Es ist u.a. ein Zeitrhythmus. Alle 666 Jahre tritt es als Gegenbild auf, so in einer zu früh einsetzenden Intellektualisierung im arabischen Raum um 666 n. Chr., welche durch das Erscheinen des Mohammed korrigiert wurde, dann 1332 mit dem Zerschlagen der Templer um 1314 und den unzählbaren Ketzer- und Hexenverfolgungen. Der Höhepunkt sollte dann nach 3 x 666 Jahren also 1998 erfolgen mit weltweiten Katastrophen und einer gewissenlosen Menschheit.

Es scheint nach Aussagen von Kryon und von Beobachtungen vieler Heiler und Geomanten (s. Marko Pogacnik u.a.) doch anders gekommen zu sein. Mit Spannung konnte man in den letzten Jahren ein Erwachen und Unabhängigwerden vieler Millionen von Menschen miterleben.

Selbst die Hopis bewerteten ihre alten Untergangsprophezeiungen neu und sprachen von einem Nichteintreten ihrer Visionen.

Was geschieht denn nun?

Viele Menschen haben sich in lockeren Netzwerken verbunden, um mit dem Neuen zu arbeiten. Die weltweit arbeitenden Erdheilungsgruppen (Atac Greenpeace, Geomanten) stellen jede auf ihrer Ebene einen völligen Wechsel fest: Klima, Erdmagnetismus, Kraftplätze, neue Lichtsäulen, ein durchlässigeres Bewusstsein für Millionen Menschen für interdimensionale Prozesse. Was vor wenigen Jahren „versponnenes“ Wissen Weniger war, ist nun Allgemeingut. Könnte es sein, dass es wirklich die Wiederkunft Christus ist?

Hat Rudolf Steiner recht, wenn seine Forschungen ergaben, dass die Wiederkunft Christi 1909 begann, d.h. für das menschliche Bewusstsein wahrnehmbar wird?

Wie wir sahen, arbeitete Michael an der Erde; er ist Meister der menschlichen Einweihung. Er erschien als Mond- und als Sonnenrepräsentant, um an den Erdveränderungen zu arbeiten.


Sonne, Mond und Erde , dieses Verhältnis wird in der Astrologie mit dem Mondknotenrhythmus berechnet. Das heißt, alle 18,7 Jahre stehen diese drei Himmelskörper im selben Verhältnis zueinander– sie liegen auf der gleichen Ekliptikebene, und nur dann können Finsternisse entstehen - und sie stehen vor demselben Tierkreishintergrund. In der Astrologie ist ein wichtigste Faktor für karmische Bestimmungen der Mondknoten.

Nach Steiner ist Christus seit seinem Wiedererscheinen im Ätherischen auch der neue Herrscher des Karmas und folglich auch Michael, sein Angesicht.

Michaels Kampf im vorletzten Jahrhundert dauerte 37 - 38 Jahre, zwei Mondknotenzyklen.

Nach weiteren zwei Monknotenzyklen sind wir in der Mitte des 1. Weltkrieges (1917) und nach 2 x 37,2 Jahren kommen wir zum Jahr 1990. Im November 1989 war der Fall der Berliner Mauer und nach Kryon wurde 1989 (nachdem 1987 eine spirituelle Messung der Menschheit ergab, dass diese Aufsteigen kann und will) mit dem Beginn eines neuen ätherischen kristallinen magnetischen Gitternetzes begonnen, welches 2002-2003 fertiggestellt wurde.

Wir haben somit eine Zeit erlebt wie Seeleute im Sturm, bedingt durch die Veränderung der ätherischen Spiegelsphäre, welche unsere Verbindung zur geistigen Welt bestimmt. Dieser Spiegel ist nun durchlässiger, und da unsere größte Angst, die Angst vor unserer Vollmacht ist, können wir die Abwehrreaktionen, die wir gegenüber unserer Göttlichkeit leisteten, gut verstehen. Nun ist die Ausrichtung des magnetischen Gitters beendet und die Seefahrer gehen an Land und bewegen sich wie Seefahrer - es schwankt eben noch nach.


Kryon gibt auch einige Angaben zur Astrologie. Er meint, durch die neue Ausrichtung der Erde solle man durch Empirik herausfinden, ob eine Korrektur der Planetenstände und des Häusersystems um drei bis vier Grad nach rechts , d.h. vom Widder in den Fisch etc. vorgenommen werden sollte.

Da ich dieselbe These im Jahre 2002 - ohne zu diesem Zeitpunkt die Kryonchannels zu kennen - in einem öffentlichen Vortrag zur Sprache brachte, möchte ich diese These aus meiner Sicht kurz erläutern:


Durch das Mysterium von Golgatha wurde der Erdentwicklung der Impuls zur Liebe und Freiheit eingeprägt. Mit dem Fließen des Blutes des Christus veränderte sich nach Steiners Aussagen die gesamte Erdenaura. Von einem fernen Stern betrachtet, hätte sich schlagartig die Erde in ihrem aurischen Aussehen verändert. Steiner betonte immer wieder, dass das Mysterium von Golgatha am 3.4.33 n. Chr. um 15.00 Uhr das zentrale Ereignis der menschlichen Geschichte sei.

Damals war ein Platonisches Weltenjahr zu Ende gegangen und ein neuer Zyklus von ca. 26000 Jahren begann. Eine regelrechte Umpolung vom Widder in die Fische, vom Kopf zu den Füßen.

Der tropische und der siderische Kalender waren bis auf ca. 3-4° kongruent (33n.Chr). Wenn wir uns anschauen, wer den siderischen Tierkreis, dh. den wirklichen, unserer Anschauung gemäßen Sternbilderkreis verwendet, so ist dies die indische Astrologie und einige amerikanische Astrologen, welche sehr genau Aussagen über die Zukunft machen wollen. Sei es Börsenastrologie oder Todeszeitpunkt oder Heiraten etc. Den Moment der Freiheit und der Miterschaffung finden wir eher in der mitteleuropäischen Astrologie, welche den scheinbaren Jahreslauf der Sonne um die Erde und den Schnittpunkt dieser mit dem Himmelsäquator als Frühlingspunkt mit 0° Widder gleichsetzt. Es ist wohl altes Mysterienwissen um das Neuschaffen der menschlichen geistigen Körperlichkeit durch den Tod des Christus, dass Frühlingspunkt gleich Neuanfang zusammenfallen.


Im weiteren werde ich einige astrologische Berechnungen vorstellen um die These eines neuen spirituellen Zeitalters und der Transformation der Erde zu belegen:

In der Astrologie werden verschiedene Methoden angewandt, um Zeitqualitäten bestimmen zu können. Eine der gebräuchlichsten ist die sekundär Progression.

Hier wird nach dem in der Bibel erwähnten Henochschlüssel gearbeitet. Ein Tag Gottes gleicht einem Menschenjahr. Steiner erwähnt diese Beziehung in


Menschenschicksale und Völkerschicksale GA.157 11.V. s.237. 20.4.1915


In dem, was ich als den Erdgeist bezeichnet habe, der wirklich eine solche persönliche Wesenheit ist wie wir selber, nur daß er ein anderes Dasein führt — denn für ihn ist ein Jahr ein Tag —‚ innerhalb dieses Erdgeistes wird uns alles das anschaulich, was ich auseinan­dergesetzt habe von dem Impuls von Golgatha, denn da drinnen findet man die belebende Kraft, die vor dem Mysterium von Gol­gatha nicht in der Erde war; in ihr findet man sich geborgen, aufge­nommen durch den Geist, der durch das Mysterium von Golgatha gegangen ist. Und man bekommt dadurch die Gewißheit, daß die­ser Geist wirklich ausgeflossen ist in die Erde durch das Mysterium von Golgatha. Das wird uns bewußt, wenn wir uns wirklich ver­senken können in den Zustand, in dem für uns die Erde ein Wesen ist, dem wir selber angehören, wie ein Fingerglied unserem Orga­nismus angehört. So kann es gar nicht anders sein, als daß für den Menschen unserer Zeit die okkulte Vertiefung in die Welt einen Zug annimmt religiöser Versenkung in das, was als das Göttliche die Welt durchströmt und durchgeistigt. Daher ist es so, daß wirk­liche Erkenntnis der geistigen Welt niemals das religiöse Fühlen nehmen, sondern im Gegenteil nur vertiefen kann.


Wenn ich nun das Ereignis von Golgatha nehme und eine Progression berechne für das Jahr 2003 , dh. ich berechne ein Horoskop für den 23.8.38 n. Chr das sind 1970 Tage nach dem 3.4.33, da 2003 1970 Jahre nach 33 ist, dann ist das Erstaunliche nun, dass die progressive Sonne gradgenau auf dem Ascendent des Golgathahoroskopes steht und gleichzeitig der progressive Mond direkt am IC - am tiefsten Punkt des Horoskopes ist. Diese Konstellation tritt zum ersten mal seit Golgatha auf und wird erst wieder in ca 10 000 Jahren eintreten.

Golgatha 1
(Vollbild)

Oben erwähnte ich kurz, dass nach Kryons Aussage eine spirituelle Messung des menschlichen Bewusstseins im Jahre 1987 stattfand, und zwar am 16. August, um festzustellen, ob die Menschheit reif genug sei, um ohne größere Katastrophen erleben zu müssen, in das neue lichte Zeitalter wechseln könne. Astrologisch kann dieser Zeitpunkt durch Transite der Planeten über dem Golgathahoroskop anschaulich gemacht werden. Wir nehmen wieder das Golgathahoroskop und berechnen den Stand der Sterne am 16.8.1987. Wir sehen, dass der Mondknoten gradgenau auf dem Monknoten des Golgathahoroskopes steht, und Saturn gradgenau auf Pluto.

Golgatha 2
(Vollbild)


Zu einem späteren Zeitpunkte werde ich diese Ausführungen mit weiteren Horoskopen fortsetzen und will mit einem Steinerzitat hier enden:


“Die ganze Michael—Tradition muß revidiert werden. Michael, seine Füße auf den Drachen gestellt: Man erblickt mit Recht dieses Bild, das den Michael-Kämpfer darstellt, wie er den kosmischen Geist vertritt gegenüber den ahrimanischen Mächten, die er unter seinen Füßen hat. Mehr als irgendein anderer Kampf ist dieser Kampf in das mensch­liche Herz gelegt. Da drinnen ist er verankert, verankert seit dem letzten Drittel des neunzehnten Jahrhunderts. Entscheidend muß dasjenige werden, was Menschenherzen mit dieser Michael-Angelegenheit der Welt im Laufe des zwan­zigsten Jahrhunderts tun. Und im Laufe dieses zwanzigsten Jahrhunderts, wenn das erste Jahrhundert nach dem Ende des Kaliyuga verflossen sein wird, wird die Menschheit entwe­der am Grabe aller Zivilisation stehen oder am Anfange desjenigen Zeitalters, wo in den Seelen der Menschen, die in ihren Herzen Intelligenz mit Spiritualität ver­binden, der Michael-Kampf zugunsten des Michael-Impulses ausgefochten wird.“ (GA 240 S.58f)


Artikel Peter Bausch